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RadAR+ – Reiseassistenzsystem für dynamische Umgebungen auf der Basis von Augmented Reality

Das Projekt RadAR+ im Überblick:

  • Projektlaufzeit: 1/2016 bis 06/2019
  • Projektvolumen: 4,3 Millionen Euro
  • Gefördert von: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • Projektträger: VDI | VDE | IT
  • Projektkoordination: House of Logistics and Mobility (HOLM) GmbH
  • Projektkonsortium: Universität Kassel (Fachgebiet Mensch Maschine Systemtechnik), Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Rhein-Main-Verkehrsverbund Servicegesellschaft mbH, HaCon Ingenieursgesellschaft mbH, Ubimax GmbH, voice INTER connect GmbH
  • Assoziierte Partner: Fraport AG, Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH

Über das Projekt RadAR+

Mobilität präsentiert sich in Form von Alltags- und Versorgungsmobilität, als Freizeit-,
Messe- und Tourismusverkehr sowie in vielschichtigen Wirtschaftsbewegungen von
Unternehmen und Dienstleistern. Mobilität ist ein Grundbedürfnis und sichert neben der Teilhabe am öffentlichen Leben auch die Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes, also die Teilhabe am ökonomischen Leben.
Die Kombination unterschiedlicher Verkehrsmittel sorgt für eine Zunahme der Komplexität der Reise. Insbesondere an stark frequentierten und den Nutzer*innen unbekannten Umsteigepunkten kommt es regelmäßig zu kritischen Situationen und Verzögerungen in der Reisekette. Aktuell verfügbare technische Lösungen geraten hier an ihre Grenzen.
Im Rahmen der Fördermaßnahme „Adaptive, lernende Systeme“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Forschungsprojekt RadAR+ daher einen adaptiven, lernenden Mobilitätsagenten für den Raum Frankfurt am Main (Demonstrator) entwickelt, der die Nutzer*in bei kognitiv und physisch herausfordernden Verkehrsmittelwechseln unterstützt und sich deren Bedürfnissen anpasst.

Die Ausstattung von Mobilgeräten wie Datenbrillen mit Augmented-Reality-Anwendungen und einem lernenden Nutzermodell ermöglichen eine individualisierte und bedarfsgerechte Unterstützung. Durch die Kombination mit Fern- und Indoor-Routing wird sichergestellt, dass Reisende stets nur relevante Informationen zur Verfügung gestellt bekommen. Mit dem entwickelten Demonstrator wurde die gesamte Reisekette abgebildet.

Mit dem Projekt RadAR+ wurden wichtige Erfahrungen zur Berücksichtigung von ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Implikation bei der Entwicklung von adaptiv‐lernenden Systemen gesammelt. Relevante Erkenntnisse konnten durch den planvollen Einsatz von wissenschaftlichen Konzepten (Design‐for‐All), den explorativen Einsatz von Methoden sowie durch einen Wissensaustausch mit ELSI (Ethical, Legal and Social Implications)‐Expert*innen generiert werden.

 

Projektmanagement der HOLM GmbH

Die HOLM GmbH war zuständig für das übergeordnete Projektmanagement des Gesamtvorhabens und damit auch für die Schnittstellenfunktion zwischen den Projektpartnern und weiteren Stakeholdern. Außerdem organisierte und koordinierte die HOLM GmbH eine zentrale Beratungsschnittstelle des Projektes, den sogenannten ELSI‐Beirat. Ziel war die Entwicklung eines Konzepts, das datenschutzrechtliche Aspekte berücksichtigt und als ELSI-Handlungsleitfaden herausgegeben wird.

Ergebnisfilm

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Ergebnisberichte des Projektkonsortiums

  • House of Logistics and Mobility (HOLM) GmbH (Projektkoordination / Konsortialführerschaft) – zum Bericht
  • Universität Kassel, Fachgebiet Mensch-Maschine-Systemtechnik Forschung (Software, Adaptive Nutzermodellierung) – zum Bericht
  • Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) (Forschung zur Intermodalität und Anforderungs/Nutzerprofilen) – zum Bericht
  • Rhein-Main-Verkehrsverbund Servicegesellschaft mbH (Entwicklung, Software, Navigation) – zum Bericht
  • HaCon Ingenieursgesellschaft mbH (Entwicklung, Software, Navigation) – zum Bericht
  • Ubimax GmbH (Entwicklung, Software, Navigation, Augmented Reality) – zum Bericht
  • voice INTER connect GmbH (Entwicklung, Software, Adaptive Nutzermodellierung, Spachsteuerung) – zum Bericht